Zytologie pleuraler, perikardialer und peritonealer Ergüsse
ERGÜSSE – MALIGNE GASTROINTESTINALE TUMORE MIT METASTASENBILDUNG

Peritonealerguss:
Adenokarzinom des Magens. Zellen mit malignen Merkmalen erscheinen als gesonderte Population. Einige Zellen zeigen möglicherweise eine Kernverschiebung durch eine große sekretorische Vakuole, eine so genannte Siegelringzelle. In welchem Abschnitt des Gastrointestinaltrakts der Ursprung liegt, lässt sich nur schwer nachweisen.
60x
Peritonealerguss:
Adenokarzinom des Magens. Zellen mit malignen Merkmalen erscheinen als gesonderte Population. Einige Zellen zeigen möglicherweise eine Kernverschiebung durch eine große sekretorische Vakuole, eine so genannte Siegelringzelle. In welchem Abschnitt des Gastrointestinaltrakts der Ursprung liegt, lässt sich nur schwer nachweisen.
60x

Peritonealerguss:
Zellblock, Adenokarzinom des Magens. Dieser Zellblock enthält Zellen mit ähnlichen Anzeichen von Malignität wie auf dem ThinPrep-Objektträger des Ergusses.
40x
Peritonealerguss:
Zellblock, Adenokarzinom des Magens. Dieser Zellblock enthält Zellen mit ähnlichen Anzeichen von Malignität wie auf dem ThinPrep-Objektträger des Ergusses.
40x

Peritonealerguss:
Schlecht differenziertes Magenkarzinom. Die malignen Zellen unterscheiden sich deutlich von den gutartigen Zellen im Hintergrund.
20x
Peritonealerguss:
Schlecht differenziertes Magenkarzinom. Die malignen Zellen unterscheiden sich deutlich von den gutartigen Zellen im Hintergrund.
20x

Peritonealerguss:
Schlecht differenziertes Magenkarzinom. Die vergrößerten, exzentrisch gelegenen Zellkerne zeigen unregelmäßige Kernmembranen und markante Kernkörperchen.
60x
Peritonealerguss:
Schlecht differenziertes Magenkarzinom. Die vergrößerten, exzentrisch gelegenen Zellkerne zeigen unregelmäßige Kernmembranen und markante Kernkörperchen.
60x

Peritonealerguss:
Magenkarzinom. Maligner Peritonealerguss bei einem Magenkarzinom mit Metastasenbildung. Zu sehen ist ein loser Cluster von malignen Zellen mit pleomorphen Kernen und mehreren Mitosefiguren.
60x
Peritonealerguss:
Magenkarzinom. Maligner Peritonealerguss bei einem Magenkarzinom mit Metastasenbildung. Zu sehen ist ein loser Cluster von malignen Zellen mit pleomorphen Kernen und mehreren Mitosefiguren.
60x
Pleuraerguss:
Magenkarzinom.
40x
Pleuraerguss:
Magenkarzinom.
60x
Abbildungen 98-99: Pleuraerguss: Magenkarzinom.
Maligne Drüsenzellen, die in einem dichten, runden Cluster angeordnet sind. Beachten Sie, dass die Polarität der Oberflächenzellen durch das apikale Zytoplasma erhalten bleibt. Die Zellkerne sind unregelmäßig und weisen markante Kernkörperchen auf.
Abdominalspülung:
Adenokarzinom des Kolons.
20x
Abdominalspülung:
Adenokarzinom des Kolons.
40x
Abdominalspülung:
Adenokarzinom des Kolons.
60x
Abbildungen 101-102: Abdominalspülung: Adenokarzinom des Kolons.
Abdominalspülungen mit malignen Drüsenzellen. Es handelt sich hier um den Fall eines Patienten mit Kolonkarzinom. Die papillären Zellcluster zeigen deutliche Merkmale eines Adenokarzinoms, jedoch keine eindeutigen Hinweise auf den Ursprung des Tumors.
Peritonealerguss:
Hepatozelluläres Karzinom.
20x
Peritonealerguss:
Hepatozelluläres Karzinom.
60x
Peritonealerguss:
Hepatozelluläres Karzinom.
60x
Abbildungen 103-105: Peritonealerguss: Hepatozelluläres Karzinom.
Ein Hepatom kann maligne Zellen in den Peritonealerguss abgeben. Die Zellen weisen körniges Zytoplasma und zentral gelegene, abnorme Zellkerne auf. Die Unterscheidung von einem Adenokarzinom kann schwierig sein.
Peritonealerguss:
Cholangiokarzinom.
20x
Peritonealerguss:
Cholangiokarzinom.
40x
Peritonealerguss:
Cholangiokarzinom.
60x
Abbildungen 106-108: Peritonealerguss: Cholangiokarzinom.
Ein Cholangiokarzinom, das entweder einen intra-hepatischen Ursprung hat oder dessen Ursprung in einem extra-hepatischen Gallengang liegt, kann wie ein Adenokarzinom aussehen, dessen Ursprung an anderer Stelle im gastrointestinalen Trakt liegt. Indem die anderen Ursprungsmöglichkeiten durch Endoskopie, Ultrasonographie und/oder CT-Bildgebung ausgeschlossen werden, kann der Ursprungsort festgestellt werden.
Peritonealspülung:
Verdacht auf Pankreaskarzinom.
60x
Peritonealspülung:
Verdacht auf Pankreaskarzinom.
60x
Peritonealerguss:
Pankreaskarzinom.
20x
Peritonealerguss:
Pankreaskarzinom.
40x
Peritonealerguss:
Pankreaskarzinom.
60x
Abbildungen 111-113: Peritonealerguss: Pankreaskarzinom.
Pankreatobiliäre Karzinome verursachen eine Obstruktion und rufen eine hartfaserige Wirtsreaktion hervor. Sie geben nur selten Zellen in die Peritonealhöhle ab, in den meisten Fällen nach einer omentalen Invasion.