Zytologie durch Feinnadelaspiration - KOPF-/NACKENREGION UND LYMPHKNOTEN
KOPF-/NACKENREGION UND LYMPHKNOTEN
Stan A. Lightfoot, MD
Die Feinnadelaspiration der Kopf-/Nackenregion kann unter vielen Aspekten kategorisiert werden, wird jedoch bevorzugt in zwei Gruppen unterteilt: Schwellungen und Knoten sowie Läsionen der Speicheldrüsen.
Schwellungen und Knoten
Anamnese und Alter des Patienten spielen hier eine große Rolle. Bei Kindern ist die große Mehrheit dieser Läsionen gutartig und entzündlich bedingt. Bei Erwachsenen sind die meisten dieser Läsionen bösartig, wobei das metastatische Plattenepithelkarzinom den häufigsten Primärtumor darstellt. Die Anamnese ist hier wesentlich. Die meisten metastatischen Plattenepithelkarzinome haben ihren Ursprung im Oropharynx, weniger häufig jedoch auch in der Lunge und noch seltener in einem Plattenepithelkarzinom des Kopfes oder des Gesichts. Im letzteren Fall wurde die Diagnose Hautkrebs längst gestellt, und das Karzinom ist bereits tief in die Haut eingedrungen oder es besteht schon lange.
Bei Lungenkrebs kommt es in der Regel nicht zur Streuung von Metastasen in Knoten der Hals-/Nackenregion, sodass als Primärherd nur der Oropharynx bleibt. Auch hier ist die Anamnese wichtig, da bei mindestens 80 % dieser Patienten eine vorhergehende Diagnose eines Krebs des Oropharynx gestellt wurde, und dadurch eine Feinnadelaspiration für Staging-Zwecke oder zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs der Erkrankung erforderlich wird. In unserem Institut liegt bei 20 % der Patienten zum Zeitpunkt ihrer ersten Vorstellung ein metastatisches Plattenepithelkarzinom in einem Halslymphknoten vor. Wenn das Plattenepithelkarzinom in dem Knoten in engem Kontakt mit reifen Lymphozyten steht, ist dies ein starker Hinweis auf ein nasopharyngeales Primärkarzinom. Davon abgesehen sind morphologische Merkmale wenig hilfreich bei der Feststellung des Primärherds. Unter den oben erwähnten 20 % zeigt eine bestimmte Anzahl von Patienten keine Symptome oder Anzeichen, die zur Feststellung des Primärherds beitragen können. In diesen Fällen werden Blindbiopsien des Nasopharynx, der Tonsillen und der Stimmbänder durchgeführt. Wenn kein Tumor gefunden wird, erhält der Patient in unserer Einrichtung Bestrahlungen der gesamten Kopf- und Halsregion. Das Ergebnis ist eine Fünf-Jahres-Überlebensrate von 70%.
Schwellungen und Knoten können auch von einem metastatischen malignen Melanom herrühren, insbesondere bei Bevölkerungsgruppen in ländlichen Regionen im Süden mit starker Sonnenbestrahlung. Die Hals- bzw. Nackenregion ist der bevorzugte Ort für diese Läsion, und dies ist ein wichtiger Punkt, da sie auch ein Lymphom, den Morbus Hodgkin oder ein Karzinom imitieren kann. Dieses Thema wird bei der Besprechung von Läsionen der Speicheldrüsen weiter geführt.
Wenn mit der Feinnadelaspiration eine Proliferation atypischer lymphatischer Zellen festgestellt wird, sollte die Probe mithilfe der Durchflusszytometrie untersucht werden. Die Untersuchung des Falles wird erleichtert, wenn zusätzlich zu mehreren nach Papanicolaou-gefärbten ThinPrep®-Objektträgern mindestens ein nach May-Grünwald-Giemsa-gefärbter /MGG) Objektträger präpariert wird. Mehrere Aspekte sind im Hinblick auf lymphatische Läsionen und die Feinnadelaspiration hilfreich. Ist die Morphologie der Lymphozyten monoton oder heterogen? Weist die Kernmembran Einkerbungen und Einschnitte auf? Sind Nukleoli vorhanden? Der Nutzen dieser Merkmale wird im Zusammenhang mit den Abbildungen erläutert.
Schwellungen und Knoten können auch auf benigne Zysten zurückzuführen sein. Die beiden häufigsten benignen Zysten der Hals-/Nackenregion sind die branchiogene Zyste und die Ductus thyreoglossus-Zyste. Beide enthalten eine Vielzahl von Makrophagen und eine Varietät anderer Zellen. Zysten können atypische Plattenepithelzellen enthalten, die zur falsch positiven Diagnose einer metastasierenden Erkrankung führen können. Wenn die Zyste prall gespannt ist, was häufig vorkommt, kann sie sich bei der Palpation sehr fest anfühlen. Daher ist beim Vorhandensein von Makrophagen sorgsam darauf zu achten, ob es sich nicht um eine benigne Zyste handelt, selbst wenn gelegentliche atypische Plattenepithelzellen vorhanden sind!
Die Feinnadelaspiration der Speicheldrüsen wird erst jetzt am Schluss besprochen, da es sich dabei um das schwierigste Thema handelt, das Erfahrung voraussetzt. Die Feinnadelaspiration der Speicheldrüse kann sehr einfach sein, wie z. B. beim Warthin-Tumor, sie kann jedoch auch schwierig sein, wie z. B. beim adenoid-zystischen Karzinom. Um jedoch in diesem Bereich über wirkliches Können zu verfügen, ist sehr viel Erfahrung erforderlich, die nicht durch das Lesen eines Buchs erworben werden kann. Es gibt einige wesentliche Punkte im Hinblick auf die Zytologie dieser Drüsen. Die Parotis ist ein bevorzugter Ort für eine metastatische Erkrankung, dabei insbesondere das Plattenepithelkarzinom. Wenn daher die Feinnadelaspiration nur Zellen eines gut differenzierten Plattenepithelkarzinoms liefert, handelt es sich fast immer um Metastasen aus der Parotis. Dasselbe gilt für die Hals-/Nackenregion. Lungenkarzinome metastasieren nur selten in die Parotis. Daher kann es sich bei einem kleinzelligen Karzinom in der Parotis tatsächlich um einen Primärherd handeln. Die Lunge muss ausgeschlossen werden, jedoch ist nach unserer Erfahrung ein kleinzelliges Karzinom der Parotis in der Regel der Primärherd. Und das maligne Melanom, das seinem Namen als großer Imitator gerecht wird, kann die Diagnose von Läsionen der Parotis erschweren. Um ein Beispiel zu geben: Bei jüngsten Fällen, die verdächtig auf ein Primärkarzinom der Parotis sowie auf ein Mukoepidermoidkarzinom waren, handelte es sich in Wahrheit um metastatische maligne Melanome.
Ich danke Frau Susan Townsend, CT(ASCP), und Frau Vala Williams, Labortechnische Assistentin, für ihre Unterstützung bei diesem Projekt.
Quellenangaben
- Al-Khafaji BM, Afify AM: Salivary gland fine needle aspiration using the ThinPrep technique. Acta Cytol 2001; 45:567-74.
- Ford L, Rasgon BM, Hilsinger RL, Cruz RM, Axelsson K, Rumore GJ, Schmidtknecht TM, Puligandla B, Sawicki J, Pshea W: Comparison of ThinPrep versus conventional smear cytopreparatory techniques for fine-needle aspiration specimens of head and neck masses. Otolaryngol Head Neck Surg 2002; 126(5):554-61.
- Leon ME, Deschler D, Wu SS, Galindo LM: Fine needle aspiration diagnosis of lipoblastoma of the parotid region. Acta Cytol 2002; 46(2): 395-404.
- Chen VS M, Qizilbash A , and Young JE : Guides to Clinical Aspiration Biopsy, Head and Neck, 2nd edition. Igaku-shoin Ltd; Tokyo, 1996.
Welche Rolle spielt das ThinPrep®-Verfahren bei der Diagnose durch Feinnadelaspirationen in diesem Bereich? Die beste Antwort darauf gibt die Betrachtung der nachfolgenden Beispiele:
Feinnadelaspiration des Halses, benigne Zyste.
Das Bild zeigt verschiedenartige Zellen, darunter benigne Plattenepithelzellen und kleinerer Entzündungszellen. Außerdem ist eine große Menge von Keratin erkennbar.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, benigne Zyste.
Dieses Aspirat enthält benigne Plattenepithelzellen, Entzündungszellen und Keratin. Beachten Sie die benignen metaplastischen Plattenepithelzellen. Sie sind bei der Aspiration von Zysten häufig vorhanden.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Branchiogene Zyste
Reife Plattenepithelzellen, Keratindetritus und kernlose Plattenepithelzellen weisen auf einen benignen zystischen Prozess hin.
10x
Feinnadelaspiration des Halses, Branchiogene Zyste
Diese auch als Lymphepithelzysten bezeichneten Zysten treten gewöhnlich im lateralen Halsbereich auf.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Ductus thyreoglossus-Zyste.
Zystischer Detritus, Histiozyten und benigne Plattenepithelzellen deuten auf einen benignen zystischen Prozess hin. 20x
Feinnadelaspiration des Halses, Ductus thyreoglossus-Zyste.
Diese im mittleren Halsbereich liegenden Zysten sind mit einem Zylinder- oder Plattenepithel ausgekleidet, das durch Aspiration zu erkennen sein kann.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Ductus thyreoglossus-Zyste.
Diese Zyste enthielt reifes Plattenepithel. Nicht alle Feinnadelaspirationen sind von diagnostischem Wert.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Verdacht auf ein Plattenepithel-Karzinom.
Im Bildmittelpunkt ist eine Plattenepithelzelle mit einem leicht vergrößerten, atypischen Zellkern zu sehen. Sie ist von Entzündungszellen, Keratin und nekrotischem Material umgeben.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, Verdacht auf ein Plattenepithel-Karzinom.
Die atypische Zelle ist deutlicher zu erkennen. Der Zellkern ist vergrößert, perfekt oval geformt und weist eine absolut glatte Kernmembran auf. Auch sie ist von Keratin, Entzündungszellen und nekrotischem Detritus umgeben. 40x
Feinnadelaspiration des Halses, Verdacht auf ein Plattenepithel-Karzinom.
In benignen Zysten können Zellen mit ähnlicher Morphologie auftreten. Daher dient dieser Befund allein zu keiner eindeutigen Malignitätsdiagnose.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, Verdacht auf ein Plattenepithel-Karzinom.
Höchst atypische metaplastische Plattenepithelzelle. Die Zelle ist rund, und das Zytoplasma enthält Keratin. Die Kernmembran ist unregelmäßig und das Chromatin liegt in Form einzelner kleiner Bündel vor. Bei Vorliegen dieses Zelltyps würde eine Exzision der Läsion wahrscheinlich dringend empfohlen werden.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, Verdacht auf ein Plattenepithel-Karzinom.
Bei der zentralen Zelle handelt es sich um eine kleine metaplastische Plattenepithelzelle mit vergrößertem ovalem Zellkern, der eine glatte Kernmembran aufweist.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, Verdacht auf ein Plattenepithel-Karzinom.
Große Plattenepithelzelle mit einem großen degenerierten Kern. Nahe der Zellperipherie befinden sich Keratinfilamente.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, gering differenziertes Karzinom.
Die Abbildung zeigt zwei Zellcluster. Der große, unregelmäßige Verband weist unregelmäßige Ränder und pleomorphe Zellkerne auf. Bei dieser Vergrößerung zeigen die Zellen der kleineren Gruppe ein vermindertes Kohäsionsvermögen und eine erhöhte Kern-Plasma-Relation. Der Hintergrund enthält nekrotischen Detritus.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, gering differenziertes Karzinom.
Pleomorphie und Hyperchromasie der größeren Zellgruppe sind deutlicher als bei 20x. Weder die zytoplasmatische noch die nukleäre Differenzierung ergeben Hinweise auf den Primärherd.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, gering differenziertes Karzinom.
Dieses Karzinom zeigt ein deutlich vermindertes Kohäsionsvermögen. Die Zellkerne sind unregelmäßig und weisen Chromatinverklumpung auf. Die Kern-Plasma-Relation ist stark erhöht. Die Nukleolen sind prominent und ihre Anzahl variiert von Zelle zu Zelle.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, gering differenziertes Karzinom.
Dieser große Cluster weist alle primären Merkmale der Malignität auf. Unregelmäßige Kernmembranen und Einkerbungen sind ebenso deutlich erkennbar wie Chromatinverklumpung und Aufhellung des Parachromatins. 60x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Eine große maligne Zelle, umgeben von kleinen benignen Plattenepithelzellen, Detritus, Entzündungszellen und Keratin. 20x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Die maligne Zelle mit einem großen, zentral gelegenen Zellkern weist dichtes zyanophiles Zytoplasma auf, das auf eine Keratinisierung schließen lässt und charakteristisch für Plattenepithel-Zellen ist.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Gering differenziertes Karzinom, dessen Klassifizierung dadurch erleichtert wird, dass Keratin im Hintergrund von malignen Zellen vorhanden ist. Bei Feinnadelaspirationen des Halses ist das gleichzeitige Vorhandensein von hoch und wenig differenzierten Plattenepithelzellen nicht ungewöhnlich. Durch die hoch differenzierten Zellen wird die Identität nachgewiesen.) Es liegen zwei große Zellvebände und ein nekrotischer Hintergrund vor.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Im unteren mittleren Bereich des malignen Zellverbandes ist ein großer, irregulärer Nukleolus erkennbar. Die Kernmembranen sind durch Chromatinverklumpung abgegrenzt.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Beachten Sie die hervorragende Konservierung der malignen Zellen. Die Kerndetails sind außergewöhnlich gut zu erkennen.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Die Diagnose ist unkompliziert, da eine kaulquappenförmige Plattenepithelzelle mit einem zytologisch malignen Zellkern vorhanden ist. Direkt darüber und rechts davon befinden sich zwei maligne metaplastische Plattenepithelzellen. Eine weitere maligne metaplastische Plattenepithelzelle ist unten rechts zu sehen. Im Hintergrund ist eine Tumornekrose vorhanden.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Die maligne keratinisierte kaulquappenförmige Plattenepithelzelle und die beiden malignen metaplastischen Plattenepithelzellen sind deutlich zu erkennen. Keratin ist vorhanden und die Zellen sind von Tumornekrose umgeben.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Dieses Bild zeigt eine extrem große maligne Zelle. Direkt über dieser Zelle sind drei Lymphozyten zu erkennen, die einen genauen Größenvergleich dieser riesigen Zelle ermöglichen. Darüber hinaus sind weitere verstreute liegende maligne Zellen sowie Detritus erkennbar. Die Plattenepitheldifferenzierung ist in den kleineren, orangeophilen Zellen erkennbar, die sich in dem Bereich befinden und an der Oberfläche dieser malignen Zelle haften.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Die große Zelle im Vergleich zu den kleinen Lymphozyten im Bild. Die kleine maligne Plattenepithelzelle ist klarer zu erkennen. Darüber und rechts davon befindet sich eine gut ausgeprägte maligne Plattenepithelzelle mit einem stark hyperchromatischen Kern und gut abgegrenztem, dickem Zytoplasma.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Plattenepithelkarzinom.
Klare Darstellung einer riesigen malignen Plattenepithelzelle. Auch hier sind zwei Lymphozyten vorhanden. In diesem Bild sieht das nukleäre Chromatin wie geharkt aus. Die Zelle vermittelt einen fast dreidimensionalen Eindruck.
60x
Feinnadelaspiration der Parotis, hochmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Zytologische Kriterien führen zur Diagnose eines wenig differenzierten Karzinoms.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, hochmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Durch eine Färbung mit Muzikarmin wurde intrazellulärer Schleim nachgewiesen.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, hochmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Eine Population maligner Plattenepithelzellen.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, hochmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Eine maligne Zelle, die an benignes Speicheldrüsengewebe angrenzt, gibt die genaue Lage des Tumors an.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, Verdacht auf niedrigmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Die geringe Vergrößerung lässt benigne erscheinendes Speicheldrüsengewebe, Detritus und Schleim erkennen.
20x
Feinnadelaspiration der Parotis, Verdacht auf niedrigmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
In den sonst blanden Kernen der Zellcluster sind kleine Nukleolen vorhanden.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, Verdacht auf niedrigmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Viele einzelne Zellen, die in einem schleimigen Hintergrund zu schweben scheinen. Differenzialdiagnostisch muß eine Mukozele ausgeschlossen werden.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, Verdacht auf niedrigmalignes Mukoepidermoidkarzinom.
Falls der Schleim übersehen, und der Befund dadurch als benigne eingestuft wird, könnte dies zu einem falsch-negativen Ergebnis führen.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, malignes Melanom.
Dieses Bild zeigt viele einzelne Zellen und Cluster von pigmenthaltigen Zellen. In der Mitte befindet sich eine einzelne maligne plasmazytoide Zelle zusammen mit nackten Zellkernen. 20x
Feinnadelaspiration des Halses, malignes Melanom.
Die beiden bei 20x sichtbaren Zellcluster enthalten braunes Melanin, das sie als Melanomzellen kennzeichnet. Die Zelle darunter mit dem ovalen Kern und einem einzelnen Nukleolen ist eindeutig plasmazytoid.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, malignes Melanom.
Melanome imitieren häufig andere bösartige Geschwülste. Dieses Bild zeigt eine Gruppe lose zusammenhängender maligner Zellen , deren Identität unklar bleiben würde, wenn nicht eine große Menge von zytoplasmatischem Melanin vorhanden wäre. Zu beachten ist die hervorragende Konservierung der Zellen und Melaninkörnchen.
60x
Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, malignes Melanom.
Dieses Bild zeigt ein pleomorphes Aggregat einzelner Zellen. Bräunliches Pigment ist bereits bei dieser Vergrößerung klar zu erkennen, insbesondere in der Bildmitte. Rechts unterhalb der doppelkernigen Zelle rechts befindet sich eine plasmazytoide Zelle mit einem riesigen Nukleolen. Sogar bei dieser Vergrößerung ist die Diagnose Melanom problemlos möglich.
20x
Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, malignes Melanom.
Die Feinkörnigkeit des Melanin und seine Färbung sind in dieser Vergrößerung deutlich erkennbar. Die Zellkerne sind exzentrisch gelegen und weisen prominente Nukleolen auf. Es handelt sich um Einzelzellen.
40x
Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, malignes Melanom.
Derselbe Cluster in stärkerer Vergrößerung. Beachten Sie die Merkmale des Melanins. Sie sind bei diesen malignen Zellen ideal erkennbar.
60x
Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, malignes Melanom.
Das Bild zeigt eine multinukleäre Riesenzelle eines Melanoms.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Melanom.
Diese Vergrößerung zeigt drei kleine Zellverbände. Dazwischen befinden sich zahlreiche Einzelzellen, bei denen das Zytoplasma ganz fehlt oder nur in geringer Menge vorhanden ist. Pleomorphie und Hyperchromasie sind starke Hinweise auf Malignität, lassen jedoch nicht auf den Typ schließen.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Melanom.
Drei Zellen mit gut abgegrenztem Zytoplasma. Das Zytoplasma der übrigen Zellen scheint hahezu synzytial zu sein. Die Zellkerne geben keinen Aufschluss über den Ursprungsort. Die drei Zellen mit gut abgegrenztem Zytoplasma könnten als plasmazytoid bezeichnet werden und könnten einen Hinweis auf den Primärherd geben.
40x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Melanom.
Das Bild zeigt dieselben Merkmale wie im vorherigen Bild, nur in stärkerer Vergrößerung.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Melanom.
Die Zelle in der rechten unteren Ecke zeigt eine intranukleären zytoplasmatische Einschluss eine Funktion, die charakteristisch, aber nicht für Diagnose, malignes Melanom ist.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Melanom.
Das Bild zeigt eine große plasmazytoide maligne Zelle mit einem intranukleären Einschluss und eine weitere maligne Zelle mit einem riesigen Nukleolen. Beides sind Merkmale eines Melanoms.
60x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches Karzinom mit Primärherd in der Lunge.
Der Zellverband in der Mitte des Objektträgers ist zwar ausreichend für die Diagnose eines Karzinoms, zur Identifizierung des Primärkarzinoms ist jedoch eine weitere klinische Befundung erforderlich. Der große Verband ist von Zellen mit exzentrischem Zytoplasma (plasmazytoid) umgeben. Der aus denselben Zellen bestehende Zellverband entspricht einem Lungenkarzinom.
20x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches Lungenkarzinom.
Der kohärente Verband hat eine dreidimensionale Struktur, die mit einem Adenokarzinom, mit Primärherd in der Lunge, zu vereinbaren ist.
40x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches Lungenkarzinom.
Beachten Sie die Zelle in der Mitte mit einem zytoplasmatischen Vakuole und einem einzigen Punkt von Mucin in seinem Zentrum. Diese Merkmale sind im Einklang mit primären Adenokarzinom der Lunge.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins, kleinzellig undifferenziertes Karzinom.
Das Bild zeigt einen zellreichen Ausstrich mit wenigen Clustern. Die Zellen sind etwas größer als eine Lymphozyten und hyperchromatischen. Es ist kein Zytoplasma zu erkennen. Dieses Kriterium entspricht einem kleinzelligen Karzinom.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins, kleinzellig undifferenziertes Karzinom.
Die Gruppe in der Mitte zeigt nuklearen Formen (molding). Sowohl die leichte Pleomorphie als auch die deutlich erhöhte Kern-Plasma-Relation und das Fehlen von Nukleolen sind Hinweise auf ein kleinzelliges Karzinom.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins, kleinzellig undifferenziertes Karzinom.
Zu beachten ist das Fehlen von Quetschartefakten. Die Zellen sind gut konserviert und weisen auch hier alle Merkmale eines kleinzelligen Karzinoms auf.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, metastatisches Adenokarzinom des Endometrium.
Hierbei handelt es sich um eine Feinnadelaspiration für das Staging eines Tumors. Sie wird in der Regel nicht eingesetzt, wenn kein Tumorverdacht besteht. Vorhanden sind zwei große Verbände eng zusammenhängender Zellen, die nicht in einen Lymphknoten gehören, und daher auf ein metastatisches Karzinom schließen lassen.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, metastatisches Adenokarzinom des Endometrium.
Der Verband in der unteren Bildhälfte enthält pleomorphe Zellkerne mit prominenten Nukleolen und nukleäres Material, das an die Kernmembran angelagert ist. Die Kern-Plasma-Relation ist hoch.
40x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, metastatisches Adenokarzinom des Endometrium.
Das Bild zeigt einen ballförmigen Zellverband und Zellen von beeindruckender Klarheit. Zu beachten ist die Aufhellung des nukleären Materials, das sich ausschließlich an der Kernmembran zu befinden scheint.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, metastatisches Adenokarzinom des Endometrium.
Dieser Verband aus malignen Zellen zeigt dieselben Kernmerkmale und darüber hinaus auch eine Vakuolisierung des Zytoplasmas. Beachten Sie die unregelmäßigen Kernmembranen und prominenten Nukleolen.
60x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches papilläres Schilddrüsenkarzinom.
Ein irregulärer Zellcluster mit Verbandsstruktur aus einem Lymphknoten führt zur Diagnose eines Karzinoms.
20x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches papilläres Schilddrüsenkarzinom.
Diese malignen Zellen weisen zwar Hyperchromasie, Nukleolen, eine erhöhte Kern-Plasma-Relation sowie Chromatinverklumpung auf, geben jedoch keinen Hinweis auf den Primärherd. 40x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches papilläres Schilddrüsenkarzinom.
Das Bild zeigt einen großen Zellverband . Die Zellen sind leicht hyperchromatisch und weisen etwas Zytoplasma auf. Minimale Pleomorphie ist vorhanden. Die Diagnose eines Karzinoms ist sicher, da sich diese zusammenhängende Zellgruppe innerhalb eines Lymphknotens befindet.
20x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches papilläres Schilddrüsenkarzinom.
Zu beachten ist das blande Kernchromatin, das charakteristisch für ein papilläres Karzinom der Schilddrüse ist. Ein Zellkern weist einen intrazytoplasmatischen Einschluss auf. Bei dieser Vergrößerung ist der Pleomorphie deutlicher zu erkennen als bei der geringeren Vergrößerung.
40x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches papilläres Schilddrüsenkarzinom.
Der kleine Zellkern mit einem einzelnen intranukleären Einschluss, die blanden Zellkerne und kleinen Nukleolen entsprechen der Metastase eines papillären Karzinoms. 40x
Feinnadelaspiration eines Halslymphknotens, metastatisches papilläres Schilddrüsenkarzinom.
Das Bild zeigt einen großen intranukleären Einschluss.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, reaktive lymphatische Hyperplasie.
Die Feinnadelaspiration eines Lymphknotens kann kleine unregelmäßige Cluster von Makrophagen und Lymphozyten liefern. Diese dürfen nicht fälschlicherweise als epitheliales Neoplasma interpretiert werden. Hier sind zwei solche Cluster zusammen mit vielen anderen kleinen runden Zellen unterschiedlicher Größe zu sehen.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, reaktiv.
Ein Cluster enthält Makrophagen mit intrazytoplasmatischem Pigment, so genannte Tingible Body Macrophages (TBM). 40x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, reaktiv.
Starke Vergrößerung der drei Tingible Body Macrophages (TBM).
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, reaktiv.
Das Bild zeigt Lymphozyten in verschiedenen Reifestadien. Es sind kleine reife Lymphozyten, etwas größere und sehr große Lymphozyten vorhanden. Auch ein sich teilender Zellkern ist zu erkennen. Die Diagnose einer reaktiven Hyperplasie erfolgt anhand der Tingible Body Macrophages (TBM) und der verschiedenen Reifestadien.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Proliferation atypischer lymphatischer Zellen.
Das Präparat ist zellreich und, bei Auswahl eines kleinen Lymphozyten zum Großenvergleich, ist die Mehrzahl der Zellen etwas größer als der ausgewählte Lymphozyt. Die Monomorphie der Probe ist Besorgnis erregend.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Proliferation atypischer lymphatischer Zellen.
Auch hier, ist bei Auswahl eines kleinen Lymphozyten zum Größenvergleich, die Mehrzahl der Zellen größer als der ausgewählte Lymphozyt. In diesem Präparat sind keine unterschiedlichen Reifestadien vorhanden.
40x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Proliferation atypischer lymphatischer Zellen.
Ein sehr schönes Präparat. Die Zellkerne sind vollkommen oval und weisen keine Einkerbungen oder Einschnitte auf. Die Nukleolen sind klein und nicht hyperchromatisch.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Proliferation atypischer lymphatischer Zellen.
Diese Proliferation atypischer lymphatischer Zellen ist durch Monomorphie, d. h. gleich große Lymphozyten, und das Fehlen von Tingible Body Macrophages (TBM) gekennzeichnet.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Lymphom.
Die Zellen dieses zellreichen Präparates sind über das gesamte Bild verteilt. Vergleichen Sie einen kleinen reifen Lymphozyten mit der überwiegenden Mehrzahl der übrigen, leicht vergrößerten Zellen.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Lymphom.
Bei dieser Vergrößerung sind bei den meisten Zellen Unregelmäßigkeiten der Zellkerne sowie große rote Nukleolen zu erkennen. All diese etwa gleich großen Zellen sind größer als der reife Lymphozyt in der unteren rechten Ecke.
40x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, malignes Lymphom.
Bei stärkerer Vergrößerung sind diese Merkmale noch deutlicher zu erkennen.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Morbus Hodgkin.
Das Bild zeigt eine zellreiche Probe, die vor allem kleine runde Lymphozyten enthält, aber auch zwei große bizarr geformte Zellen, die bei dieser Vergrößerung Sternberg-Reed-Zellen entsprechen.
20x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Morbus Hodgkin.
Klassische Sternberg-Reed-Zellen in Verbindung mit einem charakteristischen Hintergrund von Entzündungszellen sind diagnostische Kriterien für den Morbus Hodgkin. 40x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Morbus Hodgkin.
Die vorhandenen kleinen Lymphozyten weisen nicht die atypischen Merkmale auf, die man erwarten würde. Die beiden großen, bizarr geformten Zellen zeigen die typische „Spiegelbildlichkeit“ von Sternberg-Reed-Zellen.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Morbus Hodgkin.
Das Bild zeigt eine unregelmäßige, in hohem Maße atypische Zelle mit mehreren Kernen.
60x
Feinnadelaspiration eines Lymphknotens, Morbus Hodgkin.
Das Bild zeigt zwei große, in hohem Maße atypische Zellen. Diese sind zwar für den Morbus Hodgkin nicht diagnostisch, jedoch ein starker Hinweis darauf, dass das Präparat sorgfältig auf charakteristischere Sternberg-Reed-Zellen untersucht werden sollte.
60x
Feinnadelaspiration des Halses, Plasmazytom.
Das Bild zeigt Einzelzellen mit reichlich Zytoplasma und einem exzentrisch gelegenen Zellkern.
20x
Feinnadelaspiration des Halses, Plasmazytom.
Die Zellkerne sind relativ klein, mit glatten Kernmembranen und gleichmäßig verteiltem Chromatin. Mehrere Zellen weisen kleine Nukleolen auf.
40x
Feinnadelaspiration des Halses, Plasmazytom.
Die Darstellung in stärkerer Vergrößerung bestätigt die Diagnose maligner Plasmazellen.
60x
Feinnadelaspiration der Parotis, Warthin-Tumor (Adenolymphom).
Eine Aufnahme,in der beim Screening üblichen Vergrößerung, zeigt epitheliale und lymphoide Komponenten dieses benignen Neoplasmas.
10x
Feinnadelaspiration der Parotis, Warthin-Tumor (Adenolymphom).
Verbände von oxyphilen Zellen mit reichlich feinkörnigem Zytoplasma.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, Warthin-Tumor (Adenolymphom).
Lymphozyten mit einer Beimengung von oxyphilen Zellen, mit amorphem Detritus im Hintergrund mit. 95 % aller Warthin-Tumore treten in der Parotis auf.
40x
Feinnadelaspiration der Speicheldrüsen, pleomorphes Adenom.
Im oberen mittleren Bereich des Bildes befindet sich eine unregelmäßige Verband epithelialer Zellen mit ovalen blanden Zellkernen. Einige weisen winzige Nukleolen auf. Direkt darunter befinden sich Stroma und einige einzelne Stromazellen. Das pleomorphe Adenom ist der häufigste Speicheldrüsentumor.
40x
Feinnadelaspiration der Speicheldrüsen, pleomorphes Adenom.
Die fibrilläre Struktur des Stromas ist deutlich erkennbar. Im unteren Bereich des Stromas ist ein Gemisch aus Epithel- und Stromazellen vorhanden.
40x
Feinnadelaspiration der Speicheldrüsen, pleomorphes Adenom.
Das Stroma ist sowohl außerhalb der Zellen vorhanden (rechte Bildseite) als auch eng mit den Zellen verbunden. Die Kerne der Epithelzellen erscheinen geordnet und blande.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, pleomorphes Adenom.
In der Mitte befindet sich ein großer Verband dicht gedrängter, schwer erkennbarer Epithelzellen. Die erkennbaren Zellen sind blande. Die Epithelzellen sind von einem Stroma umgeben, in das einzelne Stromazellen eingebettet sind. Die fibrilläre Struktur des Stromas ist deutlich erkennbar.
20x
Feinnadelaspiration der Parotis, pleomorphes Adenom.
Charakteristisch für ein pleomorphes Adenom ist ein fibrilläres Stroma mit Epithelzellen. Die Verbindung der Epithelzellen mit dem fibrillären Stroma ist hier zu erkennen.
20x
Feinnadelaspiration der Parotis, pleomorphes Adenom.
Sehr schönes Bild von der engen Verbindung von Epithelzellen, Stromazellen und fibrillärem Stroma. Pleomorphe Adenome sind langsam wachsende Tumore, die bei unvollständiger Exzision erneut auftreten können.
60x
Feinnadelaspiration der Parotis, kleinzelliges Karzinom.
Bei Auswahl eines kleinen Lymphozyten zum Größenvergleich erkennt man, daß die Zellen des Clusters in der Bildmitte sowie die Zellen der kleineren Gruppe direkt rechts davon, größer sind als der ausgewählte Lymphozyt. Beide Cluster wiesen eine ausgeprägte Hyperchromasie auf. Der Hintergrund ist nekrotisch.
20x
Feinnadelaspiration der Parotis, kleinzelliges Karzinom.
Der große Cluster besteht aus einer dichten, unstrukturierten Zellgruppe . Die Zellkerne weisen eine verwaschene Struktur auf und sind hyperchromatisch. Zytoplasma ist nicht erkennbar.
40x
Feinnadelaspiration der Parotis, kleinzelliges Karzinom.
Der Pleomorphie des kleinzelligen Karzinoms ist hier erkennbar. Charakteristisches Pfeffer-und-Salz-Chromatin ist vorhanden. Es sind keine Nukleolen erkennbar.
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Feinnadelaspiration der Parotis, Lymphom.
Das Präparat enthält zahlreiche Zellen vor einem schmutzigen Hintergrund. Auffällig sind große, über das Bild verteilte Einzelzellen. Die Zellen sind oval mit wenig oder fehlendem Zytoplasma und weisen prominente Nukleolen auf.
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Feinnadelaspiration der Parotis, Lymphom.
Diese großen Zellen weisen kaum Zytoplasma auf. Um einen Kern ist ein bisschen Zytoplasma vorhanden. Die Nukleolen sind groß und nicht oval.
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Feinnadelaspiration der Parotis, Lymphom.
Das Bild zeigt Einzelzellen mit großen Zellkernen und großen irregulären Nukleolen. Die Kernmembranen sind unregelmäßig. Es ist kaum Zytoplasma vorhanden. Mitosefigur ist zu erkennen.
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Feinnadelaspiration der Parotis, Lymphom.
Große, einzeln angeordnete pleomorphe Zellen. Die Zellkerne weisen Ausbuchtungen oder Protrusionen auf.
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Feinnadelaspiration der Parotis, Lymphom.
Hier sind einzelne maligne Zellen erkennbar.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Ein dichter Epithelzellverband im Lymphknoten führt zur Diagnose einer metastatischen Erkrankung. Die großen Zellen weisen unregelmäßige hyperchromatische Zellkerne und prominente Nukleolen auf. Es liegen eine ausgeprägte Pleomorphie sowie Unregelmäßigkeiten der Kernmembranen vor.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Beachten Sie das dichte, zylinderförmig erscheinende Zytoplasma in der rechten oberen Ecke.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Das Bild zeigt zahlreiche, für einen Lymphknoten nicht normale Zellen. Der Lymphozyt dient zum Größenvergleich. Die größte Zelle ist riesig und eindeutig bösartig. Bei dieser Vergrößerung scheint es sich um eine Tumorriesenzelle zu handeln. Im oberen Bereich ist ein einzelner Zellverband vorhanden, der auf den Epithelcharakter dieser Läsion hinweist. Im unteren Bildbereich sind mehrere einzelne Zellen mit großen Zellkernen und minimalem Zytoplasma vorhanden.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Die Tumorriesenzelle und die einzelnen malignen Zellen sind deutlicher zu erkennen.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Die epitheliale Herkunft des Malignoms wird anhand der Verbandsbildung der malignen Zellen ersichtlich. Beachten Sie die Pleomorphie, die ausgeprägte Unregelmäßigkeit der Zellkerne und die prominenten Nukleolen.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Links ist ein Epithelzellverband zu erkennen, der die Diagnose eines metastatischen Karzinoms erhärtet. In der Mitte ist eine Tumorriesenzelle zu sehen. Darüber hinaus sind weitere, verstreut liegende, maligne Zellen und ein nekrotischer Hintergrund erkennbar.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Die Riesenzelle und die einzelnen malignen Zellen in stärkerer Vergrößerung.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Die Tumorriesenzelle weist große unregelmäßige Zellkerne auf. Bei einigen der einzelnen Zellen könnte es sich um plasmazytoide Zellen handeln.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Das Bild zeigt einen Verband maligner Zellen mit Kriterien wie Pleomorphie, unregelmäßigen Kernmembranen und leichter Hyperchromasie. Zu beachten sind die prominenten Nukleolen.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Abgesehen von dem einzelnen Cluster unten links sind alle erkennbaren Zellen einzeln angeordnet. Am eindrucksvollsten ist aber die große maligne Riesenzelle in der Bildmitte. Beachten Sie jedoch auch das schöne Beispiel einer plasmazytoiden Zelle rechts davon.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Die Riesenzelle und die plasmazytoiden Zellen sind noch deutlicher erkennbar.
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Feinnadelaspiration eines Achsellymphknotens, metastatisches Mammakarzinom.
Die wichtigste ist die Zelle eine in der Mitte. In einer Vakuole dieser malignen Zelle ist ein Schleimtropfen erkennbar.
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Feinnadelaspiration des Thymus, karzinoid atypisch.
In der Screening – Vergrößerung erscheint das Aspirat in hohem Maße zellreich.
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Feinnadelaspiration des Thymus, karzinoid atypisch.
Die Zellkerne weisen häufig kleine Nukleoli und getüpfeltes Chromatin auf.
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Feinnadelaspiration des Thymus, karzinoid atypisch.
Die Zellen sind in kleinen Verbänden angeordnet oder treten einzeln auf.
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Feinnadelaspiration des Thymus, karzinoid atypisch.
Es ist wenig bis mittelmäßig viel Zytoplasma vorhanden.
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